Die 1. Mannschaft trat in der 3. Runde bei der Reserve von Raesfeld an und war vom Papier her klarer Favorit.
Bereits zu Anfang gab es einen kampflosen Punkt am 1. Brett von Menno Monsma da sein Gegner erst eine Stunde vor Spielbeginn absagte.
Doch dieser kampflose Punkt wirkte irgendwie nicht beruhigend da
einige Spieler schlecht aus den Eröffnungen herauskamen.
Bei Andre Langendijk an Brett 5 war das nicht der Fall doch er
tauschte fälschlicherweise einen wichtigen Läufer ab und geriet in eine
Mattfalle aus der es kein endrinnen gab. Martin Storck an Brett 4 hatte mit den
schwarzen Figuren eine ausgeglichene Stellung dies sich immer weiter
festgefahren hatte und nach knapp über 3 Stunden gab es eine Punkteteilung zum
1,5:1,5.
Was dann ablief war unfassbar, drei der restlichen fünf Partien
sahen nicht besonders gut für die Dinkelstädter aus und vielleicht war zu
diesem Zeitpunkt ein knapper Erfolg möglich.
Martin Lütkehermölle an Brett 3 zeigte die überzeugendste
Leistung. Er baute einen starken Königsangriff auf und konnte mit einem
Figurenabtausch einen Turm gewinnen bei dem sein Gegner die Partie sofort
aufgab.
Achim Bündgen an Brett 2 gewann früh einen Bauern bedarf aber
einer sehr genauen Spielweise um den Vorteil zu behalten. Dies gelang Achim
souverän, nach einem zweiten Bauerngewinn und deutlich besserer Stellung gab
sein Kontrahent die Partie verloren.
Klaus Baer am 8. Brett spielte für Ton Ellenbroek als Ersatz. Er
hatte deutliche Probleme am Damenflügel seine Stellung zu halten, ein
Remisangebot lehnte der Raesfelder ab. Plötzlich verlor aber der Raesfelder den
Faden und Klaus Baer konterte nach Figurenabtausch geschickt in ein gewonnenes
Bauernendspiel. Mit diesem Erfolg stellte er bereits den Mannschaftserfolg beim Stande von 4,5 : 1,5 sicher.
Philipp Reckzügel an Brett 6 stand auf total verlorenen Posten. Schon in der Eröffnung konnte er nicht zu seinem Spiel finden. Der Raesfelder fand aber nie den entscheidenden Gewinnweg und wurde gleichzeitig unaufmerksam da er Gegenspiel am Damenflügel zuließ.
Philipp kam zur einzigen Möglichkeit auf Gewinn zu spielen die er auch sofort fand.
Als er einen Bauern zur Dame umwandeln konnte war die Partien zu
Gunsten von Gronau entschieden.
Zum Schluss kam auch Jürgen Rothkegel an Brett 7 nach sehr zähem
Kampf zum Erfolg.
Im Mittelfeldspiel hatte er noch leichte Stellungsnachteile doch
nach einem Figurenabtausch gewann er auf der A-Linie einen Bauern der mit
Unterstützung von Turm und Läufer unaufhaltsam zur Grundlinie gelang. Nur mit
einem Figurenopfer konnte sein Gegner den Durchzug verhindern. Der Rest des
Verlaufes war für Jürgen kein größeres Problem mehr um die Partie zu gewinnen
zum klaren 6,5:1,5 Erfolg der deutlich zu hoch ausfiel.
Mit diesem Sieg holten die Dinkelstädter nun die Rheinenser an der
Tabellenspitze ein die nun Punkt und Brettpunktgleich sind.