Im Heimspiel gegen Ibbenbüren mussten wir zwei Spieler ersetzen. Für Martin Storck und Friedhelm Binger kamen Oleg Gerber und Theo Mußmann ins Team. Dabei war Friedhelm anwesend um die Mannschaft moralisch und kulinarisch zu unterstützen. Unsere Gegner hatten noch deutlich größere Probleme bei der Aufstellung. Sie konnten nur zwei von drei fehlenden Stammspielern ersetzen und kamen nur mit sieben Mann.
Die erste Partie hatte damit Tim Klönne an Brett drei bereits kampflos gewonnen. Relativ bald folgte Theo mit einer Punkteteilung an Brett acht. In einer recht schnell verflachenden Partie hatte jede Seite zwischenzeitlich leichte Vorteile. Diese verflogen aber schnell und als man im Damenendspiel gelandet war, endete diese Partie. Auch die Partie von Boris Tsoukkerman an Brett zwei verflachte schnell und endete ebenfalls mit einer Punkteteilung.
Etwas unglücklich verlor dann Thorsten Schöwer-Lingemann an Brett vier. Er hatte eine Qualität gewonnen und verkalkulierte sich bei einer Kombination und verlor einen Läufer. Danach war das gegnerische Läuferpaar dem Turm haushoch überlegen und der Punkt ging an Ibbenbüren.
Einige Zeit später endete die Partie von Dr. Klaus Reinhold am Spitzenbrett. Die Partie kam nicht über das Mittelspiel hinaus und endete mit einer Punkteteilung.
Den nächsten Punkt holte Gerd Schlüter an Brett sechs. Er hatte seinem Gegner im Mittelspiel eine Figur abgeknöpft und die Partie dann in folgendes Endspiel überführt.
Gerd spielte hier mit den weißen Steinen Td5 und nach Kb6 Td6+ Kc5 und Txf6 war sein f-Bauer sehr viel schneller als der gegnerische a-Bauer. Damit stand es 3,5-1,5.
Nun spielten noch Wolfgang Naber an Brett fünf und Oleg Gerber an Brett sieben. Wolfgang war mit den schwarzen Steinen nicht gut aus der Eröffnung gekommen und musste sich in einem Schwerfigurenendspiel (je zwei Türme und eine Dame) verteidigen. Kurz vor der Zeitkontrolle bot ihm sein Gegner eine Punkteteilung an, womit auch diese Partie beendet war.
Der erste Mannschaftspunkt war damit sicher. Olegs Partie sah allerdings nicht mehr so gut aus. Sein Gegner hatte zwei benachbarte Freibauern auf die siebte Reihe gebracht. Die Stellung schien aussichtslos zu sein. Oleg opferte einen Turm für die zwei Freibauern und kämpfte weiter. Kurz vor dem Ende patzte sein Gegner und Oleg hatte hier
mit c1=D, Txc1 und Lf4+ die Chance die Partie remis zu halten. Leider sah er diese Kombination nicht mehr und in der Folge war der Turm einfach zu stark.
Damit endete der Manschaftskampf mit einer Punkteteilung. Da die SG Steinfurt II mit 8-0 kampflos gegen die SG Ahaus/Wessum II gewonnen haben, liegen wir nur noch auf dem zweiten Platz in der Bezirksliga B. In der nächsten Runde kommen die Steinfurter nach Gronau, wo dann vermutlich der Kampf um Platz eins in dieser Gruppe entschieden wird.