Der Kampf gegen die zweite Mannschaft aus Münster verlief sehr ungünstig für uns. Zunächst fiel Ton Ellenbroek aus. Dafür kam Franz Sprenger ins Spiel. Allerdings hatten die Münsteraner auch Probleme bei der Aufstellung, so dass wir uns noch Hoffnung machen konnten.
Im Verlauf war dann recht früh klar, dass hier keine Punkte zu holen waren. André Langendijk kam in ein positionell sehr ungünstiges Mittelspiel und gab recht früh auf. Franz Sprenger wehrte sich tapfer, konnte dem gegnerischen Angriff aber nichts entgegensetzen und verlor auch recht schnell. Menno Monsma hatte heute sicher den stärksten Gegner erwischt. Er wurde an Brett 2 sauber vom Gegner zusammengeschoben. Der Gegner von Martin Lütkehermölle kannte sich etwas besser in der gespielten Variante aus und kam in einem Doppelläuferendspiel mit Mehrbauern ohne Probleme zum Sieg. Auch Achim Bündgen hatte heute keinen guten Tag erwischt. Beim Gewinnversuch überzog er seine Stellung und verlor ebenfalls.
Zwei halbe Punkte wurden noch von Martin Storck und Philipp Reckzügel beigesteuert. Bei Martin wurde alles abgetauscht, so dass im Bauernendspiel keiner mehr gewinnen konnte.
Dagegen hatte Philipp Reckzügel sich, mit den weißen Figuren, in die folgende sehr gute Stellung manövriert.
Hier opferte Philipp mit 1. Txg6 einen Turm. Nach fxg6 2. Dxg6+ Kh8 3. Dxh6+ Kg8 fand Philipp keinen Gewinnweg und einigte sich mit seinem Gegner auf Remis. Hier war allerdings mehr drin, da der schwarze Turm auf c1 ungedeckt steht. Nach Te2 oder Td3 hätte Philipp den Turm zurückgewonnen und mit den Mehrbauern gute Chancen gehabt.
Den Schlusspunkt setzte Torsten Hoge. Er hatte sich nach bescheidener Eröffnung mit den schwarzen Steinen in die Partie zurückgekämpft. Beide Könige waren inzwischen weit herumgekommen, wobei der weiße König und die weiße Dame die Anfangsfelder getauscht hatten.
Hier zog Torsten im 40. Zug d4 und die weiße Stellung zerbrach sehr schnell.
Damit verbleiben wir mit einem Mannschaftspunkt am Tabellenende.