Gegen Borken mussten wir auf Philipp Reckzügel verzichten. Dafür kam Boris Tsoukkerman wieder ins Team. Beide Teams hatten sich vor kurzem schon beim Viererpokal getroffen. Der Mannschaftskampf verlief ähnlich wie damals. Allerdings konnten wir diesmal keinen Sieg einfahren.
Boris Tsoukkerman an Brett acht kam mit den schwarzen Steinen sehr gut ins Spiel. Er konnte seine Entwicklung sehr schnell abschließen und gewann in der folgenden Stellung Material durch die Fesselung mit Sc6 (und anschließendem f5).
Danach einigte sich Jürgen am sechsten Brett mit seinem Gegner auf Remis. Besonders viel war in der Partie nicht los.
An Brett eins überspielte Menno Monsma seinen Borkenen Gegner in dieser Saison zum zweiten Mal. Wie im Viererpokal führte er die weißen Steine. Die Partie verlief auch ähnlich. In der Eröffnung konnte er sich das Läuferpaar sichern und er kam dann im Mittelspiel in die folgende Stellung.
Hier spielte er f4 und der f-Bauer war nicht mehr aufzuhalten. Den Fallen seines Gegners wich er konsequent aus und konnte diesen Punkt für uns sichern.
Dann lief es nicht mehr so gut. Torsten Hoge an Brett 4 und André Langendijk an Brett 5 hatten heute keinen guten Tag erwischt und verloren ihre Partien sang und klanglos.
Dafür hatte Dr. Klaus Reinhold an Brett sieben mit den weißen Steinen einen Bauern gewonnen. Er gab den Bauern zurück und es kam zu folgender Stellung.
Hier war Klaus am Zug. Sein Gegner hatte gerade im 30. Zug Dg4 gespielt und drohte einzügig matt. Leider fand Klaus keinen der zwei Züge, die ziemlich schnell gewinnen. Danach wurden die Damen getauscht und die Partie endete mit einem Remis.
Nun stand es 3-3. Die letzten beiden Partien ließen schon das 4-4 erahnen. Martin Lütkehermölle an Brett drei hatte nach mißlungener Eröffnungsbehandlung seines Gegners folgende Traumstellung erspielt.
Martin spielte mit den weißen Figuren. Hier spielte sein Gegner Kxf4 und nach Tg8 räumte Martin alle gegnerischen Figuren ab und gewann mit einem Mehrläufer die Partie.
Die letzte Partie spielte Jasper Kamphuis an Brett 2. Wie im Viererpokal kam in eine sehr passive Stellung. Sein Gegner gewann dann im Mittelspiel zwei zentrale Freibauern. Im Doppelturmendspiel musste sich dann den Mattdrohungen der weißen gegnerischen Türme geschlagen geben.
Mit fünf Punkten sind wir jetzt auf dem zweiten Platz. Allerdings sind in unserer Gruppe fast alle Mannschaften dicht beieinander. So könnte es passieren, dass in der letzten Runde Raesfeld I und Raesfeld II beide die Aufstiegsgruppe erreichen oder sogar beide in der Abstiegsgruppe landen. Lediglich Südlohn und Borken können nur noch zwei der drei Finalgruppen erreichen.
Am 25. Februar spielen wir gegen Raesfeld II. Dann wird sich zeigen, wo wir landen.