SG Ahaus-Wessum II – SC Gronau II 4,5-3,5

Am gestrigen Samstag wurde das Nachholspiel der ersten Runde der Bezirksliga B in Ahaus nachgeholt. Bei uns fehlte Gerd Schlüter. Dafür kam Oleg Gerber ins Team.

Oleg hatte heute keinen guten Tag erwischt. Er spielte mit den schwarzen Steinen und fand in der Eröffnung nicht die richtigen Felder für seine Figuren. Diese Partie endete dann recht schnell mit einer Niederlage.

Kurz darauf gewann Wolfgang Naber an Brett sieben mit den weißen Steinen. Er konnte früh eine Dame gegen einen Läufer und einen Springer gewinnen. Diesen Vorteil brachte er souverän über die Ziellinie. Damit stand es 1-1.

Friedhelm Binger spielte an Brett vier mit den schwarzen Figuren. Er hatte keine Probleme gegen seinen stärkeren Gegner Ausgleich zu erreichen. In diesem Moment bot er seinem Gegner Remis an. Nach kurzem Überlegen endete die Partie mit einer Punkteteilung.

Dies sollte heute das einzige Unentschieden bleiben. Die nächsten beiden Partien gingen an uns. Dr. Klaus Reinhold hatte es mit den weißen Figuren an Brett drei mit einem Gegengambit zu tun. Klaus kam gut aus der Eröffnung heraus. Sein Gegner versuchte mehr aus dem Mittelspiel herauszuholen. Klaus parierte diese Versuche und hatte am Ende einen Turm mehr und damit auch die Partie gewonnen.

Dann gewann Klaus Baer seine Partie. Mit den weißen Steinen spielte er an Brett fünf. Er hatte nach dem Mittelspiel jeweils einen Bauern auf jedem Flügel mehr. Die Partie sollte also recht einfach gewonnen sein. Allerdings kam er doch in recht große Zeitnot. Unter großer Beobachtung aller anwesenden Spieler schaffte er die Zeitkontrolle mit drei verbliebenden Sekunden auf der Uhr. Danach war die Partie gewonnen.

Jetzt stand es 1,5-3,5. Leider gingen die letzten drei Partien alle an die Ahauser.

Tim Klönne an Brett eins hatte recht früh eine Leichtfigur verloren. Sein Gegner opferte diese später zurück, bekam dafür aber mindestens zwei Mehrbauern. Diese konnte Tim nicht aufhalten und er verlor seine Partie.

Martin Stork an Brett zwei hatte im späten Mittelspiel einen Bauern verloren. Sein Gegner ließ ihm keine Chance und verwertete diesen Bauern gekonnt.

Die letzte Partie spielte Thorsten Schöwer-Lingemann. Er hatte ein Turm/Springerendspiel mit gleicher Anzahl von Bauern auf jedem Flügel. Sein Gegner gewann einen Bauern und verwandelte diesen in einem dramatischen Finale in den vollen Punkt zum 4,5-3,5 für die Ahauser nach viereinhalb Stunden.

Bereits in zwei Wochen ist der nächste Mannschaftskampf in Steinfurt angesetzt. Dort wird sich zeigen, ob wir noch um den Aufstieg mitspielen können.