SC Gronau I – SK Münster III 4-4

Beim ersten Heimspiel dieser Saison gab es eine etwas unglückliche Punkteteilung gegen den SK Münster. Wir traten diesmal in Bestbesetzung an. Die Gäste aus Münster mussten dagegen auf zwei Reservespieler zurückgreifen.

Als Erster war Philipp Reckzügel fertig. Er spielte mit den weißen Steinen und konnte sich keinen Vorteil erspielen. Seine Gegnerin kopierte seine Züge, so dass die Stellung die ganze Zeit ausgeglichen war und schlussendlich mit einem Remis endete.

In der Zwischenzeit hatte André Langendijk einen Bauern gewonnen. Alles sah hier nach einem Sieg für uns aus. Doch irgendwie verlor André den Faden und ließ sich am Ende einzügig matt setzen.

Genau umgekehrt sah es am Brett von Torsten Hoge aus. Er hatte den Faden am Anfang der Partie verloren, kam dann mit trickreichen Zügen wieder ins Spiel zurück und gewann plötzlich eine Qualität. Das Endspiel war dann reine Formsache und der Punkt ging an uns.

Die schönste Partie spielte Martin Lütkehermölle, der seinem Gegner keine Chance ließ. Schon in der Eröffnung sammelte er Vorteile, die er dann sehenswert im Mittelspiel in einen überwältigenden Vorteil umwandelte. Sein Gegner war so verblüfft, dass er eine Springergabel übersah, womit die Partie für Martin entschieden war.

Etwas zu schnell spielte Menno Monsma, der in der Eröffnung einen leichten Bauerngewinn übersah. Im Endspiel geriet er dann unter Druck, konnte dies aber mit einer schönen Kombination in ein Remis retten.

Ton Ellenbroek kam auch nicht so gut in die Partie. Allerdings hatte sein Gegner sehr viel Zeit verbraucht und bot in der Zeitnotphase Remis, womit diese Partie auch endete.

Am ersten Brett hatte Achim Bündgen eine sehr ungewöhnliche Aufstellung für seine Figuren gewählt. Seine Springer standen auf c7 und f7. Es war lange eine sehr geschlossene Stellung. Leider übersah Achim einen Qualitätsgewinn und nach einigen Abtäuschen endete auch diese Partie mit einem Remis.

Somit stand es 4-3 für uns. Der erste Mannschaftspunkt war sicher. Nur Martin Storck spielte noch, allerdings war seine Stellung nicht besonders gut. Er hatte ein unangenehmes Turmendspiel erreicht, in welchem die gegnerischen Bauern unabwendbar nach vorne marschierten. Da er diese nicht aufhalten konnte, war diese Partie verloren.

Alles in allem also eine gerechte Punkteteilung, wobei beide Mannschaften auch Siegchancen hatten.