SK Münster IV – SC Gronau I 2,5 – 5,5

In Bestbesetzung fuhren wir nach Münster-Hiltrup. Bemerkenswert war, dass zwischen Münster und Hiltrup mehr rote Ampeln standen als es in Gronau insgesamt Ampeln gibt. Trotzdem kamen wir noch relativ pünklich an.

Die Münsteraner hatten etwas mehr Probleme mit Ihrer Aufstellung. Dort fehlten drei Spieler, die mit Ersatzleuten aus der sechsten Mannschaft ersetzt wurden.

Bereits nach kurzer Zeit endeten die Partien von Torsten und Martin mit Punkteteilungen. Beide führten die weißen Steine und hatten sich keine Vorteile aus der Eröffnung herausgespielt. Etwas später einigte sich Boris mit seinem Gegner ebenfalls auf ein Remis. Boris spielte mit den schwarzen Steinen und hatte sich leichte Vorteile erspielt. Allerdings verteidigte sich sein Gegner geschickt und die Punkteteilung war gerechtfertigt.

Den ersten Sieg steuerte Jürgen bei. Jürgen kam mit den weißen Steinen sehr gut aus der Eröffnung heraus.

8 7 6 5 4 3 2 1 a b c d e f g h Lizenz: CC BY-SA 3.0, siehe unten

Jürgen war hier am Zug. Seine Gegnerin hatte gerade e6 gespielt. Hier spielte Jürgen hxg5, denn der Springer auf d5 war wegen der Gabel (g8, a8) unantastbar. Danach fiel die schwarze Stellung auseinander.

Den zweiten Sieg steuerte André bei. Er hatte mit den schwarzen Steinen bei gegensätzlichen Rochaden den deutlich stärkeren Königsangriff. Plötzlich schenkte ihm sein Gegner durch einen Bauernzug einen Springer. Diesen nahm André dankend an, allerdings war seine Dame etwas in Bedrängnis geraten.

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Hier gab André mit Se5 die Leichtfigur zurück und setzte nach wenigen weiteren Zügen matt.

Somit stand es 3,5-1,5 für uns. Den Siegpunkt steuerte Jasper mit den weißen Steinen bei. Er hatte die ganze Partie sehr aggressiv geführt. Sein Gegner hatte sich allerdings gut verteidigt und zwischenzeitlich ein paar Bauern gewonnen. Im Endspiel hatte allerdings Jasper den besseren Durchblick.

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Hier spielte Jasper Tf7+ und sein Gegner antwortete glücklicherweise mit Kd8, wonach er im übernächsten Zug matt gesetzt wurde. Mit Ke6 hätte Jasper zwar auch einen Springer gewonnen, aber wegen den zwei schwarzen Freibauern wäre es wohl nur zu einem Turmendspiel mit einem Mehrbauern gekommen.

Damit war der Sieg perfekt. Menno spielte noch an Brett zwei mit den schwarzen Steinen. Menno hatte sich große Vorteile erspielt. Gegen den schwarzen Königsangriff hatte Weiß am Damenflügel nichts entgegen zu setzen.

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Die Entscheidung fiel dann auch am Damenflügel. Menno spielte hier Sb4 und sein Gegner ließ sich nach Lxa3 mit Sd3+ sehenswert mattsetzen.

Das Gastgeschenk überreichte dann Philipp an Brett vier. Er hatte im Mittelspiel eine Qualität gewonnen. Allerdings bekam sein Gegner dafür noch zusätzlich drei verbundene Bauern. Diese waren nicht mehr aufzuhalten. Glücklicherweise blieb das die einzige Verlustpartie für uns.

Damit verbleiben wir erst einmal an der Spitze der Regionalliga. Bereits in drei Wochen wird sich gegen den NRW Absteiger aus Steinfurt zeigen, ob wir die Tabellenführung weiter halten können.