SC Gronau I – SC Bocholt I 6-2

Einen überzeugenden Sieg konnten wir gegen Bocholt erzielen. Beide Mannschaften mussten einen Spieler ersetzen. Wir mussten auf Jürgen verzichten. Dafür kam Klaus B. ins Team. Nachdem alle das Spiellokal gefunden hatten, konnte der Kampf beginnen.

Bereits nach 80 Minuten einigten sich Martin und sein Gegner auf eine Punkteteilung. Die Stellung war trotz gegensätzlicher Rochaden total ausgeglichen.

Direkt danach gewann André, der die weißen Steine führte, seine Partie. Die Partie selbst war sehr turbulent, aber immer deutlich besser für André. Zwischenzeitlich stand ein gegnerischer schwarzer Springer auf der Grundreihe von André.

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Danach wickelte André die Partie gekonnt ab. Er gewann einen Bauern und in der folgenden Stellung gab sein Gegner auf – mittelfristig wäre wohl der b-Bauer durchgelaufen.

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Im Anschluß ging es Schlag auf Schlag weiter. Zuerst gewann Boris seine Partie. Er spielte mit den schwarzen Steinen furios auf. Sein Gegner entschied sich, seinen König in der Mitte zu behalten. Boris öffnete das Zentrum und gewann dann eine Qualität. In der folgenden Stellung gab sich sein Gegner geschlagen.

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Die nächste Partie gewann Philipp an Brett vier mit den weißen Steinen. Lange war die Partie ausgeglichen. Dabei hatte Philipp die angenehmere Stellung. Sein Gegner versuchte Gegenspiel aufzuziehen. Das wurde ihm aber zum Verhängnis. In der folgenden Stellung

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spielte er Db7. Dies verliert allerdings nach 23. Dd8+ Kh7 24. Lxf6 Df3 25. Dd3+ den ungedeckten Turm auf c2.

Jetzt stand es 3,5-0,5. An Brett eins spielte Jasper mit den schwarzen Steinen. Er war leicht vorteilhaft aus der Eröffnung gekommen, die direkt ins Endspiel überging.

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Hier spielte sein Gegner im 20. Zug Td2. Dies war wohl der Verlustzug, da ein schwarzer Turm über die f-Linie eindringen kann und sich den h-Bauern schnappt. Jasper setzte dies überragend um und gewann in folgender Stellung

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im 38. Zug auf Zeit.

Damit war der Kampf gewonnen. Die Partien von Torsten und Klaus endeten schnell mit Punkteteilungen. Der Kampf schien schnell zu Ende zu gehen. Allerdings hatten alle die Rechnung ohne Menno gemacht. Dieser zeigte, dass man auch folgendes Endspiel mit Weiß noch 45 Minuten weiterspielen kann.

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Leider verteidigte sich sein Gegner gut genug, so dass diese Partie nach fünfeinhalb Stunden ebenfalls mit einer Punkteteilung endete. Schade eigentlich — ich hatte Philipp gerade nach draußen in die Kälte geschickt um die Partieformulare für die nächsten 60 Züge zu holen.

Mit diesem Sieg brauchen wir uns wohl um den Abstieg keine größeren Sorgen zu machen. Kurzfristig sind wir damit auf Platz zwei hinter Rochade Emsdetten.