Sehr friedlich endete der Mannschaftskampf gegen die SF Reckenfeld. Aus der letzten Saison war bekannt, dass die Reckenfelder nicht zu unterschätzen sind. Wir mussten auf Dr. Klaus Reinhold verzichten. Dafür kam Oleg Gerber ins Team. Die Reckenfelder mussten Brett 8 ersetzen. Damit war die Ausgangslage recht ausgeglichen.
Bereits nach anderthalb Stunden einigte sich Tim Klönne am Spitzenbrett mit seinem Gegner auf Remis. Nach der Analyse (Bild) hätte Tim wohl besser doch weitergespielt.
Als Zweiter beendete Martin Storck an Brett zwei seine Partie. Nachdem die Damen abgetauscht waren, verflachte das Spiel und sein Gegner bot ihm Remis an.
Das dritte Remis erzielte Gerd Schlüter. Er schaffte mit den schwarzen Steinen problemlos den Ausgleich und die Partie endete im Mittelspiel mit Remis.
Jetzt ging es Schlag auf Schlag. Die Reckenfelder hatten heute auch nicht den größten Kampfgeist mitgebracht. Nach und nach einigten sich die Spieler auf Remis. Die Stellungen waren ziemlich ausgeglichen, wobei Friedhelm Binger in gedrückter Stellung die Punkteteilung begrüßte. Dagegen stand Thorsten Schöwer-Lingemann wohl leicht besser. Er hatte Druck auf den gegnerischen a-Bauern. Allerdings war nicht klar, wie dies in einen Sieg umgemünzt werden konnte.
Wolfgang Nabers Partie war dagegen völlig ausgeglichen. Er hatte am Schluss zwar eine leichte Bauernschwäche, diese schien aber keine wirkliche Auswirkung zu haben. Ärgerlich war allerdings, dass Wolfgang mit den weißen Steinen sich in folgender Stellung nicht zu d5 durchringen konnte.
Er spielte statt dessen Tfd1 und die Stellung verflachte dann sehr schnell.
Klaus Baer hatte dagegen am vierten Brett leichte Vorteile. Sein Springer war einfach stärker als der gegnerische eingesperrte Läufer. Allerdings fand er keinen geeigneten Gewinnplan.
An Brett acht hatte Oleg Gerber kämpferisch angefangen. Die Partie war lange umkämpft, endete am Ende aber auch mit einer Punkteteilung.
In zwei Wochen geht es nach Ahaus um die erste Runde zu spielen. Mit etwas mehr Kampfgeist sind da sicher auch zwei Mannschaftspunkte möglich.