Da wir gegen die SF Steinfurt II gewonnen hatten, war die Ausgangslage gegen die SF Steinfurt III gut. Es fehlte diesmal Martin. Dafür kam Joachim Gerdes ins Team.
Der Tag sollte heute außergewöhnlich werden. Denn schon früh hatte Friedhelm Binger an Brett drei die folgende Stellung mit den weißen Steinen vor sich.
Hier spielte Friedhelm Txd6 und nachdem sein Gegner diesen Turm mit dem Läufer schlug, griff Friedhelm nach seinem Springer auf f5 um die Gabel auf g7 zu geben. Sein Gegner kam ihm aber zuvor und gab auf. Gerüchteweise war dies der erste Sieg von Friedhelm in der zweiten Mannschaft seit über fünf Jahren.
Damit stand es 1-0. Das 2-0 folgte auf dem Fuße. Thorsten Schöwer-Lingemann spielte genau wie gegen Steinfurt II und sein Gegner fiel auf die gleiche Falle hinein (Lxf7+, Sg5+ und Dxg4).
Im Anschluss einigte sich Wolfgang Naber mit seinem Gegner auf Remis und Gerd Schlüter gewann ebenfalls seine Partie.
Hier stand es also bereits 3,5-0,5. Alles sah nach einem Kantersieg aus. Allerdings folgten jetzt zwei unglückliche Niederlagen. Klaus Baer hatte heute nicht den besten Tag erwischt und wurde überspielt. Dr. Klaus Reinhold hatte dagegen einen Bauern gewonnen und schon einige Remisangebote seines Gegners abgelehnt. Die Stellung war allerdings zweischneidig. Unglücklicherweise hatte hier sein Gegner die bessere Übersicht und gewann die Partie.
Den halben Punkt zum 4-3 errang Tim Klönne an Brett eins. Damit waren alle Augen auf Joachim gerichtet. Joachim hatte in einem Leichtfigurenendspiel mit Läufer (Joachim) gegen Springer noch zwei zusätzliche Mehrbauern. Dieses brachte Joachim gekonnt nach Hause und sicherte der zweiten Mannschaft den Mannschaftssieg.
In der letzten Runde der Vorgruppe hat unsere zweite Mannschaft noch theoretische Chancen in die Aufstiegsgruppe zu gelangen. Allerdings müsste dann Reckenfeld gegen Steinfurt II verlieren und unsere zweite Mannschaft mit einem geeigneten Abstand gegen Emsdetten III am 9.3. in Gronau gewinnen.