Dritter Platz beim Bezirksviererblitz

Bei vierzehn Mannschaften konnten wir uns ohne große Probleme qualifizieren. Achim Bündgen an Brett 1 kam auf sagenhafte 10,5 Punkte aus 13 Partien. Torsten Hoge kam sogar auf 11 Punkte. Damit waren die meisten Kämpfe praktisch schon für uns entschieden. Martin Stork und Tim Klönne steuerten mit 7,5 Punkten und 9,5 Punkten jeweils die passenden Punkte für den Mannschaftssieg bei.

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Knapper Sieg nach deutlicher Führung

Nach einer 4,5:1,5-Führung gewann die erste Mannschaft des Schachclubs Gronau in der Regionalliga Münsterland das Nachbarschaftsduell gegen die SG Ahaus/Wessum mit 4,5:3,5.

Den ersten vollen Punkt für Gronau erzielte Andre Langendijk. Er hatte in der Eröffnung Bauern für Entwicklungsvorsprung geopfert. Mit einem Läuferopfer auf h7 leitete er den finalen Mattangriff ein, gegen den es keine Verteidigung mehr gab.

Philipp Reckzügel erhöhte kurz darauf auf 2:0. Als ein Bauernverlust bereits unvermeidbar war, hatte sein Gegner in der Hoffnung auf einen Königsangriff die Qualität geopfert. Reckzügel verteidigte sich genau und sein Springer auf f7 hielt die Stellung zusammen. Aufgrund des Materialnachteils gab sein Gegner auf.

Mit den schwarzen Steinen hielt Tim Klönne seine Partie immer im Gleichgewicht. Nachdem sich die Stellung vereinfacht hatte, einigte er sich mit seinem Gegner auf ein Remis.

Nach einer scharfen Eröffnungsvariante erreichte Jürgen Rothkegel das etwas bessere Endspiel. Mit einem Bauernvorstoß versuchte sein Gegenüber einen schwachen Bauern abzutauschen, doch dadurch büßte er Material ein und musste die Partie aufgeben.

Dr. Klaus Reinhold und Martin Storck vereinbarten danach mit ihren Gegenspielern Remis. Martin Storck hatte noch eine komplizierte Stellung auf dem Brett: Er hatte eine Qualität für zwei Bauern erobert. Doch war seinem Kontrahenten aus Ahaus die verbliebene Bedenkzeit zu knapp, um weiterzuspielen. Dr. Klaus Reinhold hatte in seiner Partie ständig einen leichten Vorteil. Im Sinne des Mannschaftsergebnisses verzichtete er auf Gewinnbemühungen und steuerte ein Remis zum Zwischenstand von 4,5:1,5 bei. Das sollte sich als gute Entscheidung erweisen.

Die beiden Spitzenbretter waren noch nicht entschieden, doch langsam neigte sich die Waagschale zugunsten der Gäste aus Ahaus.

Nach ausgeglichenem Partieverlauf geriet Menno Monsma an Brett eins langsam in eine passive Stellung. In einem Springer-Turm-Endspiel verstand es sein Gegenüber, geduldig Zug für Zug den Druck schrittweise zu erhöhen. Zum Schluss musste Monsma ihm zum Sieg gratulieren.

Auch am zweiten Brett lief die Endphase der Partie nicht im Sinne der Gronauer. Ton Ellenbroek‘ s Königsstellung wurde angegriffen, doch er konnte sich lange Zeit gut verteidigen. Erst als er im Zentrum einen vergifteten Bauern schlug, verlor er entscheidend Material.

Am Endergebnis änderte das aber nichts mehr. Mit dem 4,5:3,5 konnten sich die Gronauer auf Platz drei der Regionalliga verbessern.

Punkteteilung zum Saisonauftakt

In der ersten Runde der Verbandsklasse ging es für die zweite Mannschaft des Schachclubs Gronau gegen die ebenfalls zweite Mannschaft des SK Dülmen.

Die Dülmener konnten ihre Stammbesetzung aufbieten, während Gronau Thorsten Schöwer-Lingemann (Brett 5) durch Joachim Gerdes ersetzen musste, so das ein spannender Mannschaftskampf zu erwarten war.

Gleich die erste entschiedene Partie brachte die Führung für Gronau. Klaus Baer (Brett 7) erspielte einen souveränen Sieg als sein Gegner die Partie nach Materialverlusten aufgab.

Die Dülmener konnten jedoch schnell wieder ausgleichen, weil Friedhelm Binger (3) nach einem Blackout einzügig seinen Turm verlor.

Die Ausgeglichenheit beider Mannschaften zeigte sich in den folgenden vier Partien, die alle unentschieden endeten. Gerd Schlüters Partie (6) verließ nie die Remisbreite. Dr. Klaus Reinhold (4) und Boris Tsoukkermann (2) schafften es zwar jeweils einen Bauern zu gewinnen, konnten ihre Figuren aber nicht auf die optimale Felder stellen, so dass sich beide mit einem Remis zufriedengeben mussten.

Aufregender war die Punkteteilung von Ersatzspieler Joachim Gerdes (8). Gegen seinen nominell deutlich besseren Gegner gewann er zunächst zwei Bauern, übersah dann allerdings einen Qualitätsverlust und geriet in Nachteil. Mit etwas Glück und Geschick überführte er die Partie jedoch noch in ein ausgeglichenes Damenendspiel.

Als Mannschaftsführer Franz Sprenger (5) seine eigentlich gleichstehende Partie im Endspiel durch einige Ungenauigkeiten verloren geben musste stand es 3-4, und Tim Klönne musste gegen den Dülmener Spitzenspieler unbedingt gewinnen. In einer größtenteils ausgeglichenen Partie brachte nach sechs Stunden ein schneller zur Dame verwandelter Bauer im Turmendspiel die Entscheidung zum leistungsgerechten 4-4 Endstand. 

Ein großes Dankeschön geht an die Kirchengemeinde St. Antonius, die uns während des Sommers großzügig Räumlichkeiten im Pfarrzentrum zur Verfügung stellten.

Am Freitag (20.09.2019 20.15 Uhr) wird das frisch renovierte Vietmeierhaus an der Kaiserstiege dann mit den offenen Gronauer Stadtblitzmeisterschaften eingeweiht.

Jugend mit Sieg und Niederlage

Bei den letzten beiden Runden der Verbandsjugendklasse erzielte die Gronauer Jugendmannschaft einen 4:0-Sieg gegen Heiden 2 und eine 0,5:3,5-Niederlage gegen Heek 1.  

Während in der vorletzten Runde Collin Steinberg, Andrey Tschernow, Michael Tschernow und Emilian Hauser die volle Punktzahl erreichten, konnte in der Abschlussrunde nur Collin Steinberg ein Remis erreichen.

Gronau belegt damit in der Endtabelle mit drei Siegen und vier Niederlagen den sechsten Platz. Mit sieben Siegen souveräner Meister und damit Aufsteiger wurde die Mannschaft aus Raesfeld.

Für Gronau kamen in sieben Runden zehn Spieler zum Einsatz. Damit konnten mehrere Jugendliche bei ihrem Debüt in der Verbandsjugendklasse wertvolle Erfahrungen sammeln. 

Knapp am Aufstieg vorbei

Am letzten Spieltag der Verbandsklasse Münsterland traf die Reserve des Schachclubs Gronau auf die zweite Mannschaft von Schach Nienberge. Mit 5,5:2,5 konnten die Gronauer zum Saisonende einen deutlichen Sieg verbuchen.

Die bereits aufgestiegenen Denksportler aus Nienberge hatten Aufstellungsprobleme und traten nur mit sechs Spielern an. Gronau führte damit schon zu Beginn des Mannschaftskampfes mit 2:0.

Weitere volle Punkte für die Dinkelstädter holten Gerd Schlüter (Gesamtbilanz: 5 aus 9) und Boris Tsoukkerman (4,5/6). Tim Klönne (4/9), Thorsten Schöwer-Lingemann (2/6) und Franz Sprenger (4,5/9) remisierten, während Friedhelm Binger (2,5/6) seit 27 Partien zum ersten Mal das Nachsehen hatte.

In der Tabelle belegen die Gronauer den 6. Platz, punktgleich und nur einen halben Brettpunkt hinter Ibbenbüren, die damit den Aufstieg in die Verbandsliga geschafft haben.

Zum guten Gesamtergebnis trugen Dr. Klaus Reinhold (6/9) und Jürgen Rothkegel (4,5/6), sowie die Ersatzspieler Klaus Baer (1/2), Peter Mosebach (0/2), Pal Molnar (0/2), Joachim Gerdes (0,5/2) und Arthur Schwabenland (0,5/1) bei.