SC Gronau I – SC Steinfurt I 4-4

Die dritte Runde in der Regionalliga fand am Anfang des Karnevaljahres statt. Ungewöhnlicherweise waren heute nur zwei Zuschauer zugegen. Vermutlich, da sich alle Spieler der zweiten Mannschaft intensiv auf den Mannschaftskampf am nächsten Woche vorbereiteten.

Die Steinfurter kamen mit vier Stammersatzspielern. Wir mussten Martin ersetzen, der kurzfristig ausgefallen war. Dafür kam Tim in die Mannschaft.

Der Mannschaftskampf fing recht friedlich an. Tim spielte an Brett acht mit den weißen Steinen. Allerdings nur kurz. Nachdem beide Spieler die Eröffnung abgeschlossen hatte einigte man sich auf ein Remis.

Etwas später remisierten auch Jürgen (Brett 6, weiße Steine) und Boris (Brett 7, schwarze Steine). Beide waren mit Problemen aus der Eröffnung herausgekommen. Nachdem diese umschifft waren, einigte man sich hier ebenfalls auf Remis.

An Brett fünf kam André mit den schwarzen Steinen sehr gut aus der Eröffnung. Allerdings übersah er dann bei einer Kombination den gegnerischen Mattangriff.

Postwendend glich Menno an Brett zwei mit den weißen Steinen aus.

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Sein Gegner hatte hier gerade Kc8-b8 gespielt. Nach 22. Lxg6 Sxd4 23. Lf4+ spielte er 23… Ld6 und nach 24. Lxd6 Txd6 25. Te8+ gewann Menno einen ganzen Turm. Nach 25… Ka8 hätte Menno auch deutlich besser gestanden, aber nicht so deutlich wie in der Partie.

An Brett eins hatte Jasper inzwischen auch das Remis angenommen. Er hatte lange um den Sieg gekämpft. Die Stellung auf dem Brett sah zwar nicht danach aus, allerdings hatte sein Gegner sehr wenig Zeit übrig. Als die Zeitkontrolle vorüber war, einigten sich die beiden Spieler auf remis.

Nun spielten noch Torsten und Philipp. Torsten spielte mit den weißen Steinen und Philipp mit den schwarzen Steinen. Beide standen optisch deutlich besser.

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Philipp hatte hier gerade im 40. Zug g5 gespielt, worauf sein Gegner mit Sh5 erwiderte. Hätte Philipp dann seinen ursprünglichen Plan mit f4 fortgesetzt, so hätte er vermutlich gewonnen. Er spielte allerdings h6 und sein Gegner konnte in der Folge später auf g5 seinen Läufer opfern. Danach hatten beide Chancen auf den Sieg. Schlussendlich endete diese Partie aber gerechterweise mit einem Remis durch Dauerschach.

Nun blieb nur Torstens Partie über. Er hatte im Endspiel einen Bauern gewonnen.

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Hier spielte Torsten korrekt 55. Sxa5 und nach 55… Kh5 56. Sb3 Kxh4 musste Torsten 57. g6 spielen um zu gewinnen. Allerdings entschied sich Torsten mit 57. Ke3 den schwarzen König abzudrängen. Das klappte allerdings nicht und der schwarze König gelang nach knapp sechs Spielstunden auf a8 und blockierte damit den Freibauern. Dagegen hätte nach 57. g6 Kg5

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das Opfer 58. Sd4 die Partie entschieden, denn nach 58… Sxd4 läuft der g-Bauer durch und nach 58… Sg7 59. a4 Kxg6 60. a5 Se8 61. Sb5

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sind alle wichtigen Felder gedeckt und der schwarze König kommt einen Zug zu spät um seinem Springer zu helfen.

Damit gab es hier nur einen Mannschaftspunkt. Im Dezember gegen Bocholt wird sich zeigen, ob es wieder aufwärts geht. Dann hoffentlich auch wieder mit Martin, da wir bisher alle Kämpfe mit Martin gewonnen haben.